Als stolzer "Pawrent", bist du sicherlich schon in die Situation gekommen, deinen Hund von einem schlimmen Fall von Durchfall zu befreien. Es ist nicht nur chaotisch und frustrierend, sondern kann auch beunruhigend sein, besonders wenn der lose Stuhl über mehrere Tage hinweg anhält. In diesem Blogbeitrag dreht sich alles um die häufigsten Ursachen von Hundedurchfall, die Symptome und wie du ihn behandeln und vorbeugen kannst.
Hundedurchfall kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, von harmlosen Gewohnheiten wie dem Grasfressen bis hin zu ernsteren Problemen wie Wurmbefall oder sogar Krebs. Die Gründe können vielfältig sein, aber die Symptome sind oft ähnlich.
Plötzliche Veränderungen in der Ernährung: Hunde können empfindlich auf abrupte Änderungen in ihrer Nahrung reagieren. Ein schrittweiser Übergang zu neuem Futter ist ratsam.
Fressen von Müll oder schmutzigem Futter und dadurch verursachte Müllvergiftung: Achte darauf, dass dein Hund keinen Zugang zu Müll hat, um Vergiftungen zu verhindern.
Parasiten wie Rundwürmer, Bandwürmer, Peitschenwürmer und Hakenwürmer: Regelmäßige Entwurmung gemäß Tierarztempfehlung ist wichtig.
Versehentlicher Verzehr giftiger Pflanzen: Halte gefährliche Pflanzen außer Reichweite deines Hundes.
Verschlucken unverdaulicher Gegenstände wie Spielzeug: Beaufsichtige deinen Hund beim Spielen und vermeide den Zugang zu verschluckbaren Gegenständen.
Virusinfektionen wie Parvovirus und Coronavirus des Hundes: Achte auf vollständige Impfungen, um Viruserkrankungen zu verhindern.
Bakterielle Infektionen wie Salmonellen: Hygiene ist entscheidend, insbesondere beim Umgang mit rohem Fleisch oder anderen potenziellen Übertragungswegen.
Hundekrankheiten wie Kolitis, IBS (entzündliche Darmerkrankung), Krebs: Frühzeitige tierärztliche Untersuchungen können solche Krankheiten erkennen.
Bestimmte Medikamente: Beachte die möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten, die dein Hund einnimmt.
Stress: Hunde reagieren sensibel auf Stress. Vermeide belastende Situationen und schaffe eine ruhige Umgebung.
Während Durchfall oft nur vorübergehend ist, sollten bestimmte Symptome als Warnzeichen betrachtet werden und unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden:
Blutiger, dunkler oder teerhaltiger Stuhlgang
Mehr als einmaliges Erbrechen
Schmerzen im Unterleib
Aufgeblähter oder aufgeblähter Bauch
Lethargie
Appetitlosigkeit
Fieber
Durchfall, der länger als 24-48 Stunden nach der Fütterung einer Schonkost anhält
Durchfall nach Impfungen oder Medikamenten
Durchfall nach der Aufnahme eines möglichen Giftes
Unbehandelter Hundedurchfall kann zu schweren Komplikationen führen, einschließlich Dehydrierung, Unterernährung und sogar Organversagen. Welpen, ältere Hunde oder solche mit geschwächtem Immunsystem sollten besonders aufmerksam beobachtet werden.
Die Untersuchung des Hundekots gibt wichtige Hinweise auf die Ursache der Magenverstimmung. Die Farbe des Kots kann viel über das Problem aussagen.
Grün: Dein Hund könnte übermäßig viel Gras fressen, um Magenschmerzen zu lindern.
Rote Streifen: Diese deuten auf Blutungen im unteren Magen-Darm-Trakt oder im Dickdarm hin.
Schwarz: Diese Farbe könnte auf eine Blutung im Magen oder Dünndarm hindeuten.
Gelb: Gelber Stuhl weist möglicherweise auf Komplikationen in Leber, Bauchspeicheldrüse oder Gallenblase hin.
Reisartige weiße Flecken: Diese könnten ein Anzeichen für einen Bandwurmbefall sein.
Neben der Farbe des Stuhls ist es wichtig, auch auf die Form, Häufigkeit und Konsistenz des Kots zu achten. Im Falle von Auffälligkeiten ist es ratsam, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um deinem Tierarzt eine präzise und schnelle Diagnose zu ermöglichen.
Denke daran, dass eine genaue Beobachtung des Kots deines Hundes entscheidend sein kann, um frühzeitig mögliche Gesundheitsprobleme zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Für kurzzeitige Durchfälle können häusliche Maßnahmen ausreichen. Ein 12- bis 24-stündiges Fasten, gefolgt von einer schrittweisen Einführung leicht verdaulicher Nahrungsmittel wie gekochter Reis, Joghurt und gekochtem Hühnchen, kann helfen. Im Falle ernsterer Erkrankungen sollte jedoch sofort ein Tierarzt konsultiert werden. Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann Medikamente oder entwurmende Medikamente umfassen.
Hier sind einige empfehlenswerte Nahrungsmittel bei einer Schonkost:
Gekochter weißer oder brauner Reis: Leicht verdauliche Kohlenhydrate, die den Magen deines Hundes beruhigen.
Gekochte Süßkartoffeln oder normale Kartoffeln: Ebenfalls leicht verdauliche Stärkeprodukte. Achte darauf, niemals rohe Kartoffeln zu füttern, da sie Solanin enthalten, das für manche Hunde giftig ist. Vermeide Öl, Salz, Gewürze oder Aromastoffe und serviere die Mahlzeiten bei Zimmertemperatur.
Mageres Eiweiß: Einfache, gebratene Hühnerbrust ohne Knochen und Haut
Gekochter Kürbis: Eine ausgezeichnete Quelle für lösliche Ballaststoffe und Kalium.
Die richtige Schonkost kann dazu beitragen, den Magen-Darm-Trakt deines Hundes zu beruhigen und den Stuhlgang zu normalisieren. Denke daran, dass plötzliche Änderungen in der Ernährung deines Hundes vermieden werden sollten, und konsultiere im Zweifelsfall immer deinen Tierarzt.
Wenn dein Hund unter Durchfall leidet, kann die Wiederherstellung der Darmflora mit präbiotischen oder probiotischen Präparaten hilfreich sein. Diese unterstützen den Verdauungstrakt und fördern die Gesundheit des Darms.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde mit Durchfall ein erhöhtes Risiko für Dehydrierung und Elektrolytstörungen haben. Daher ist es entscheidend sicherzustellen, dass sie ausreichend Wasser trinken. Stelle sicher, dass dein Hund immer Zugang zu sauberem Wasser hat, um die Hydratation zu fördern.
Zusätzlich können Wasserzusätze wie Knochenbrühe eine nährstoffreiche und feuchtigkeitsspendende Ergänzung sein, die die Genesung deines Hundes unterstützt. Diese liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern fördern auch die Flüssigkeitsaufnahme, was besonders wichtig ist, wenn dein Hund Durchfall hat.
Sicherung von Mülleimern
Vermeidung von Essensresten
regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
Bereitstellung von ausgewogener Ernährung
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass die Gesundheit deines Hundes oberste Priorität hat. Durch aufmerksame Beobachtung, rechtzeitige Intervention und regelmäßige tierärztliche Betreuung kannst du dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Durchfall zu verringern und sicherstellen, dass dein vierbeiniger Freund ein glückliches und gesundes Leben führt.
In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit der dunklen Jahreszeit und erklären dir, wie du deinen Hund in der Dunkelheit gut sichtbar machen kannst.